Reisen nach Afrika – welche Impfungen sind wichtig?

Ein guter und auf das jeweilige Reiseland zugeschnittene Impfschutz ist äußerst wichtig. Schließlich ist nichts unangenehmer für den Reisenden als wenn er die schönsten Wochen des Jahres krank im Bett zu liegen, nur er vergessen hat, sich frühzeitig um den passenden Impfschutz zu kümmern. Das gilt insbesondere für Reisen in afrikanische Länder, wo die Gesundheitsversorgung keineswegs europäischen Standards entspricht. Eine grundsätzliche Vorschrift, dass die Reisenden Impfschutz benötigen, wer in Afrika Urlaub machen möchte, sollte sich aber in jedem Fall darüber bei einem Hausarzt mit entsprechender Zusatzausbildung oder einem Reisemediziner informieren.

Der Schutz vor Malaria

Die Vorsorge vor Malaria empfiehlt sich dringend, weil diese Tropenkrankheit, die durch Mücken übertragen wird, in nahezu ganz Afrika verbreitet ist. Denn eine unbehandelte Malariaerkrankung kann erhebliche Komplikationen für Ihre Visage mit sich bringen und sogar zum Tod führen. Zwar gibt es bislang noch keine Impfung gegen Malaria, jedoch lässt sich der Krankheit sehr wohl vorbeugen. Welche Medikamente dafür verwendet werden, hängt vom Reiseland ab.

Wirkt der Impfschutz gegen Diphterie, Polio und Tetanus noch?

Das Auswärtige Amt empfiehlt Afrika-Reisenden nach wie vor, den Impfschutz von Standard-Impfungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu erneuern. Bei einem längeren Aufenthalt wird ferner der Impfschutz gegen Hepatitis A und Hepatitis B. Diese Impfungen sind insbesondere wichtig, wenn die Reisenden abgelegene Regionen Afrikas besuchen möchten. Im südlichen Afrika wird darüber hinaus oft der Impfschutz gegen Typhus empfohlen.

Für Risiko-Gebiete: Gelbfieber-Nachweis notwendig

Grundsätzlich ist es nicht vorgeschrieben, dass die Reisenden eine Gelbfieberimpfung besitzen. Ein entsprechender Impfnachweis ist aber dann notwendig, wenn Bundesbürger aus Risikogebieten einreisen. Als Risikogebiete sind beispielsweise Sambia, Nairobi, sowie Adis Abeba eingestuft. Obwohl nach wie vor entsprechende Empfehlungen existieren, ist diese Erkrankung seit den 1990er Jahren in den typischen Urlaubsländern Afrikas – beispielsweise Kenia – nicht mehr aufgetreten. Der Impfschutz gegen diese Krankheit, die durch Mücken übertragen wird, besteht für zehn Jahre.

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